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Buddhismus – Religion und Lebenseinstellung

Wie entstand der Buddhismus?

 
Der Buddhismus zählt zu den fünf großen Weltreligionen. Neben dem Christentum, dem Islam, dem Hinduismus und dem Judentum reiht sich auch der Buddhismus in diese Riege ein. Der größte Unterschied zu den genannten Religionen ist die Tatsache, dass es im Buddhismus keine Gottheiten gibt. Der Ursprung dieser Religion ist auf eine historische Person zurückzuführen. Siddhartha Gautama wurde vor über 2.500 Jahren in Lumbini im südlichen Nepal als Sohn einer Fürstenfamilie geboren und ging als Buddha Shakyamuni in die Geschichte ein. Seine Geburt war, glaubt man Überlieferungen, spektakulär und übernatürlich. Der Geburtstag Siddharthas wird auch heute noch als Vesakh Fest in vielen Ländern Asiens gefeiert und gilt als der höchste buddhistische Feiertag. Den Eltern von Siddhartha wurde bei seiner Geburt prophezeit, dass ihr Sohn ein großer Herrscher werden würde, wenn er nicht mit dem Leid der Welt in Berührung käme. Aus diesem Grund wuchs Siddhartha Gautama wohlbehütet innerhalb der Palastmauern auf und hatte keinen Kontakt zur Außenwelt. 
 
Im Alter von 16 Jahren soll er seine Cousine geheiratet und mit ihr seinen Sohn Rahula gezeugt haben. Im Alter von 29 Jahren schlich sich Siddhartha, nach langem Überlegen, eines Nachts heimlich aus dem Palast und wurde innerhalb kürzester Zeit mit dem Leid der Welt konfrontiert. Er traf auf seinem Streifzug durch die Nacht einen Kranken, einen Alten und zum Schluss einen sterbenden Menschen. Diese Begegnungen trafen Siddhartha zutiefst und er musste erkennen, dass das Leid eine große Rolle im Leben eines Menschen spielt. Für ihn stand nun fest, dass er in die Welt hinausmusste, um einen Ausweg aus dem Leid zu finden. Doch diese Idee zeigte keinen schnellen Erfolg und er begab sich auf den mittleren Weg der Erleuchtung, in dem er sechs Tage und sechs Nächte meditierte und nur aß, was ihm in den Schoss fiel. So erfuhr er die Erleuchtung und wurde im Alter von 35 Jahren zum Buddha Shakyamuni.
 
Noch heute findet man sehr häufig Darstellungen von ihm als gerade erleuchteten Buddha, auf denen er mit den Fingerspitzen der rechten Hand den Boden berührt. Diese Geste gilt als Erdanrufungsgeste. Als erleuchteter Buddha gelang es Shakyamuni, viele Jahre lang den Dharma (Lehre) mit seinen Jüngern in Nordindien zu lehren. Aus diesem langjährigen Schaffen heraus, aktivierte er das Dharmachakra (Rad der Lehre) und wurde zum Begründer des Buddhismus. Von Indien aus breitete sich die Lehre nach und nach über ganz Asien aus und erreichte ca. 100 Jahre nach Christus auch China. 
 
 

Was ist der Achtfache Pfad?

 
Unter dem Achtfachen Pfad versteht man einen der Grundpfeiler der buddhistischen Religion. Wer die Regeln verinnerlicht, befreit sich vom Leiden jeglicher Art. (Vergleichbar sind diese Grundpfeiler im weitesten Sinne mit den zehn Geboten.)
 
  1. Hierzu gehört das Erlangen von Weisheit, in dem man die Regeln des Buddhismus für wertvoll erachtet
  2. Keinem Lebewesen wird Leid angetan 
  3. Sittlichkeit: Rechtes Reden, Handeln und ein Rechter Lebenswandel 
  4. Nicht stehlen und töten 
  5. Berufswahl unter dem Aspekt des Rechten Handelns 
  6. Vermeidung von Zorn und Hass 
  7. Achtsamkeit: Bewusste Gedanken 
  8. Meditation, um innere Unruhe auszuräumen und Ordnung in die Gedanken zu bringen
Bei dem Punkt Sittlichkeit wird der Begriff „5 Silas“ sehr oft verwendet. Dies beinhaltet den moralischen Kodex der Buddhisten, bei dem detaillierter geregelt ist, wie die Sittlichkeit genau erreicht werden kann. Hierbei werden 5 Sätze in Zeremonien als eine Art Gebet laut ausgesprochen. 
 
 

Was ist das Wichtigste im Buddhismus?

 
Buddhisten glauben an Karma und der Reinkarnation (= Wiedergeburt). Auch gibt es im Buddhismus keinen Gott. Jeder Mensch kann sich selbst erlösen, wenn er der Lehre Buddhas folgt und umsetzt. Wie bereits oben beschrieben, ist das Wichtigste im Leben der Buddhisten, dem Achtfachen Pfad zu folgen und die fünf Grundregeln der Sittlichkeit einzuhalten.
 
 

Welche Buddha Statuen erinnern an den Beginn des Buddhismus?

 
In Asien gibt es heute noch viele gigantische Buddha-Statuen, die an die Lehre des Buddha Shakyamuni erinnern. Eine der imposantesten und größten Buddha-Statuen der Welt ist der große Buddha von Lingshan nahe der Stadt Wuxi in China. Dieser, auf einem Lotossockel stehende, Buddha aus Bronze ragt 88 Meter in den Himmel. Die Acht ist aufgrund der Lautähnlichkeit zum Wort Reichtum eine der bedeutsamsten Glückszahlen in China.
 
Die wohl bekannteste Buddha-Statue Chinas ist der große Buddha von Leshan. Er befindet sich im südlichen Teil der Provinz Sichuan in der Nähe der Millionenstadt Leshan („Berg der Freude“). Die Besonderheit dieses Buddhas ist, dass er aus einem riesigen Felsen herausgemeißelt wurde. Er gilt aufgrund seiner Höhe von 71 Metern, als der größte steinerne Buddha der Welt. Zusammen mit dem umliegenden Gebirge Emei Shan wurde die Statue im Jahr 1996 zum UNESCO-Welterbe erklärt.
 
 

Wie kann der Buddhismus mein Leben bereichern?

 
Im Grunde ist die Erkenntnis „Wo Schatten ist, da ist auch Licht“, ein wichtiges Werkzeug im Buddhismus. Nur wer die schönen Momente genießen kann, übersteht die negativen Momente im Leben. Das Erfassen der negativen Kraft, birgt die Möglichkeit, die positiven Aspekte im eigenen Leben stärker zu würdigen. 
 
Im Buddhismus lernt man zudem, den inneren Weg aus dem Leiden zu finden und daran zu wachsen. Die eigene Reflektion (was steht mir im Wege), öffnet den Horizont und erhöht die Lebensqualität. Diese Erkenntnis und das eigene TUN, ist der Schlüssel zum Glück.
 
 

Welche einfachen Aspekte kann ich als Nicht-Buddhist berücksichtigen?

 
Dies ist ganz simpel: Überprüfen Sie die Gewohnheiten Ihres Lebens. 
 
Nährstoff 1: Essen und Trinken 
 
Was esse ich und wie viel davon. Haben die Nahrungsmittel einen Einfluss auf mein Leben und letztlich auf die ganze Welt? Kann ich etwas reduzieren oder weglassen, um diese Fragen mit Nein zu beantworten?
 
Nährstoff 2: Meine Sinne 
 
Was nehme ich tagtäglich über meine Sinne auf. Was beeinflusst mich. Welche Informationsmittel stören mein inneres Gleichgewicht? Kann ich auf ein Medium verzichten oder die Nutzung reduzieren? Lasse ich dadurch vielleicht weniger Negativität an mich ran?
 
Nährstoff 3: Meine persönlichen Absichten 
 
Welche Ziele verfolge ich in meinem Leben und wohin führen sie? Bereichern sie nur mich oder auch andere? Führt mein Ziel in Richtung Freiheit, Frieden, Mitgefühl, Erfüllung und Glück? Oder eher in Richtung Kampf, Gier und Leid für mich oder andere?
 
Nährstoff 4: Mein Bewusstsein 
 
Was denke ich und wie denke ich. Liegt mein Fokus auf Enttäuschung, Ungerechtigkeit, Hass, Gier, Hochmut, Unterstellungen, Zweifel und anderen negativen Aspekten? Oder kann ich versuchen, meine Aufmerksamkeit auf Liebe, Vertrauen, Freude und Mitgefühl zu richten? 
 
Das Einfachste ist die eigene Reflektion und das sofortige Eingreifen in die eigenen Gedanken, wenn sich die Waage zu sehr zur negativen Seite neigt.
 
 

Wie bringe ich die Zeichen des Buddhismus auch in meine vier Wände?

 
Asiatische Figuren, Statuen, Kunst und Möbelstücke bringen die positiven Aspekte dieser Kultur in unsere Umgebung. Durch kleine Veränderungen im Wohndesign (z.B. auf Basis der Feng Shui Lehre) können wahre Ruhe- oder Energiezonen erschaffen werden. In Häusern, Wohnungen und Büros kann beispielsweise eine gut positionierte Buddha Statue in sehr unruhigen Zonen in kurzer Zeit Ruhe hereinbringen – daher ist sie ein Geheimtipp für Familien.
 
In erster Linie zählt, was das asiatische Exponat für einen persönlich bedeutet. Viele Menschen verbinden beispielsweise mit dem Aufstellen eines Buddhas die Besinnung auf Meditation, Zentriertheit, Respekt, Friedlichkeit, Achtsamkeit, Erleuchtung und Freundlichkeit. Ein respektvoller, geschützter Platz ist daher sehr wichtig. Der Buddha sollte mit dem Rücken an einer Wand stehen, im Rückkehrschluss sollten Plätze am Fenster daher eher vermieden werden. Auch ein erhöhter Platz mit zentralem Blick in die Zimmermitte bringt die benötigten positiven Schwingungen. 
 
Lassen Sie das Schlafzimmer und Badezimmer bei der Wahl des Raumes aus, hier kann ein Buddha seine wahre Kraft nicht wirklich entfalten. Besser geeignet sind Plätze, an denen sich die Familie, Freunde, Bekannte und Kollegen treffen und viel unterschiedliche Energie fließt. 
 
 

Fazit:

 
Eines sollte ebenfalls bei der Anschaffung von asiatischen Kunstwerken wie beispielsweise einer Buddha Statue bedacht werden: Die Erschaffung eines Buddhas gilt in Asien als gute Tat. Industriell gefertigte Buddhas können daher kaum als kraftvolle Symbole gesehen werden. Orientieren Sie sich daher lieber auf Originale aus Asien und mit Liebe erschaffene Exponate von Kunsthandwerkern.

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