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Bonsaibaum – eine Einheit zwischen Mensch und Natur

Herkunft des Bonsai Baumes

 
Der Bonsaibaum schaut auf eine lange traditionelle Geschichte zurück. Bereits 200 Jahre nach Christus gab es die ersten einzelnen Bonsai Bäume in China. Im 10. und 11. Jahrhundert wurde die Bonsaikunst von buddhistischen Mönchen nach Japan gebracht. Im 12.und 13. Jahrhundert galt das Besitzen eines Bonsaibaumes als ein „Privileg der Oberen“ wie Fürsten und Samurais und wurde daher vom einfachen Volk als eine wahre Besonderheit angesehen. Durch den zunehmenden Handel eröffnete sich für das Volk die Möglichkeit, an Bonsaibäume heranzukommen und selbst zu besitzen. Für die Bevölkerung war der Zugang zu diesem besonderen Baum ein Statussymbol und der Stolz in jeder Familie.
 
Der Begriff „Bonsai“ bedeutet frei übersetzt „ein Baum im Topf“. Dieses Hauptmerkmal ist einfach zu erklären. Eine Pflanze wird erst dann zum Bonsai, wenn sie gekonnt zurückgeschnitten und bearbeitet wurde. Diese filigrane Kunst der Baumgestaltung war und ist in China eine uralte Tradition. Der verspielten und fantasievollen Gestaltung werden hier keine Grenzen gesetzt, auch wenn diese dem ursprünglichen Wachstum der Pflanze nicht unbedingt entsprechen. Der Mensch hält im wahrsten Sinne des Wortes die Natur in seiner Hand, symbolisch durch einen Bonsai Baum in einer flachen Pflanzschale.
 
Auf den Weg Europa zu erobern, macht sich der Bonsaibaum erst Ende des 19. Jahrhunderts. Japanische Gärtner stellten den Bonsaibaum und einige seiner Arten auf der Weltausstellung in Paris vor. Ab diesem Zeitpunkt waren alle Türen und Tore für diesen traditionellen Baum geöffnet. 
 
 

Symbolik und Aussehen des Bonsaibaumes

 
Der holzige Stamm ist eine der charakteristischen Eigenschaften eines Bonsai Baumes. Der Rest des Baumes wird durch das Beschneiden der Zweige und Wurzeln in die gewünschte Form gebracht. Außerdem wird er durch das kontinuierliche Schneiden während seiner Wachstumsphasen in die gewünschte Richtung gelenkt. Viel Geduld und Feinarbeit ist nötig, um mit einem prachtvollen Bonsai belohnt zu werden, der den eigenen Vorstellungen und Fantasien entspricht. Die kontinuierliche Schneidekunst, die ruhigen Bewegungen führen zu einem Zustand der Ruhe und Gelassenheit. Die daraus hervorgehende Meditationsform, in der man frei von jeglichen Gedanken die gleichmäßigen Schnitte am Bonsai Baum vornimmt, hat sich zusammen mit der Pflege und Aufzucht von Bonsai Bäumen etabliert.
 
Ursprünglich wollten die Menschen, die ihr Zuhause, aus den verschiedensten Gründen, verlassen mussten, ein Symbol der Heimat mitnehmen. Die heimatliche Landschaft, die Vegetation und die satte grüne Farbe sollten auch in der neuen Heimat einen Platz finden und so das Heimweh verdrängen. In diesem Wissen wurde damit begonnen, junge Bäume so in ihrem Wurzelwuchs und an den Jungtrieben zu beschneiden, dass sie zwar ihre natürliche Form behielten, dabei aber kleinwüchsig wurden. Es entwickelte sich eine regelrechte Passion, die durch die buddhistische Denk- und Lebensweisen bis zur Perfektion getrieben wurde. Seit dieser Zeit geben Generationen ihre Bonsai Bäume an die Folgegeneration als Erbstücke weiter und es entstanden in der Nähe von Tempeln und Schreinen Jahrhunderte alte Bonsaigärten. 
 
Aufgrund ihrer symbolischen Bedeutung, für Glück und Wohlstand zu sorgen, werden Bonsai Bäume gerne zum Neujahrsfest verschenkt. Dieser Glücksbringer, auch Geldbaum oder Glücksbaum genannt, ist natürlich ein wahrhaft zauberhaftes Geschenk für den Beginn eines neuen Jahres. Natürlich eignen sich diese kleinen Glücksboten auch als Geschenk zum Umzug, für eine bestandene Prüfung, einen neuen Lebensabschnitt, der Geburt eines Kindes, einer Hochzeit oder anderen Momenten im Leben, die Glück, Mut und Liebe erfordern.
 
 

Die verschiedenen Arten des Bonsaibaumes und deren Größe

 
Keshitsubo: wird zwischen 3 – 8 cm groß 
Shito: wird zwischen 5 – 10 cm groß 
Mame: wird zwischen 5 – 15 cm groß 
Shohin: wird zwischen 13 – 20 cm groß 
Komono: wird zwischen 15 – 25 cm groß 
Katade-mochi: wird zwischen 25 – 46 cm groß 
Chumono/Chiu: wird zwischen 91 – 141 cm groß 
Omono / Dai: wird zwischen 76 – 122 cm groß 
Hachi-uye: wird zwischen 102 – 152 cm groß 
Imperial: wird zwischen 152 – 203 cm groß 
 
 

Ein Bonsaibaum auch in meinem Zuhause?

 
Trotz seiner kleinen Größe ist der Bonsai mehr als nur ein Baum. Der spirituelle Hintergrund dieser Pflanze und die Kunst der Bonsaigestaltung, die auf der asiatischen Kultur einer harmonischen Einheit zwischen Mensch und Natur basiert, machen diese kleinen Topfpflanzen zu einem wahren Schatz in den eigenen Räumen. Schätzt man das natürliche Aussehen und die Miniaturausgabe asiatischer Wälder, erfüllt das Aufstellen eines Bonsaibaumes tiefe Genugtuung und inneres Wohlbefinden.
 

Standort und Pflege meines Bonsai 

 
Der wichtigste Rat ist wohl, mit Geduld an die Pflege Ihres Bonsai Baumes heranzugehen. Ausprobieren geht über Studieren. Gerade das Thema Bewässern muss natürlich ausprobiert werden. Hier gibt es ein paar kleine Hilfestellungen:
 
  • Gießen Sie den Bonsai Baum, sobald die Erde angetrocknet ist. 
  • Gießen Sie Ihren Bonsai nie nach einem aufgestellten Bewässerungsplan, sondern schauen Sie sich individuell seine Verfassung und die der Erde an.
  • Eine für die meisten Bonsai Bäume geeignete Erdmischung besteht aus Akadama (spezieller Bonsai Erde), feinem Kies und Humus (z.B. Blumenerde), im Verhältnis ½, zu ¼ zu ¼.
  • Am besten eignet sich Regenwasser zum Gießen der Pflanze, da es weniger Kalk enthält.
  • Auch feuchte Luft ist für ein optimales Wachstum nötig, daher lüften Sie das Zimmer regelmäßig.
Nun zur Schneidekunst. Entfernen Sie zuerst alle unerwünschten Triebe und halten Sie auch das untere Drittel frei von Ästen. Benutzen Sie eine scharfe Schere, damit Sie die empfindlichen Zweige sauber und ohne Verletzungen entfernen können.
 
Der beste Standpunkt Ihrer Pflanze, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich, ist ein heller, windgeschützter Platz, bevorzugt im Süden. Auch Zimmerpflanzen fühlen sich im Sommer draußen an einem geschützten Ort am wohlsten. Schützen Sie den Bonsai Baum hier aber unbedingt durch eine Styroporplatte unter dem Topf, die zum Schutz vor dem kalten Untergrund dient.
 

Ein kleiner Tipp vom Asien LifeStyle Team:

 
Hochzeitsbäume, der Bonsai als perfektes Geschenk für die Ewigkeit
 
Jeder Hochzeitsbaum ist so verschieden, wie auch jedes Hochzeitspaar verschieden ist. Jedes Paar hat seine eigene Vorgeschichte, seinen eigenen Weg, sowie persönliche Momente und Situationen miteinander erlebt. Ein Hochzeitsbaum ist die Darstellung von genau dieser Einzigartigkeit. Die Ehe wächst und gedeiht, verändert und verstärkt sich in den verschiedenen Lebensabschnitten, genau wie das stetige Wachstum eines Bonsai Baumes. In stürmischen Zeiten kann das Vertrauen an die Liebe durch die Besinnung auf den Hochzeitsbaum dafür sorgen, dass sich die See wieder beruhigt. Auch als ganz besonderes Geschenk zum Hochzeitstag und als Geste der Ewigkeit unschlagbar.
 
Natürlich gibt es das Abbild von Bonsai Bäumen auch auf zahlreichen Kunstgegenständen. Asiatische Vasen und Bilder, die das Bildnis eines Bonsai Baumes zeigen, sind in der ganzen Welt beliebt und fügen sich ohne Mühe in jedes vorhandene Wohndesign ein.
 

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