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Tempelgong – Töne unserer Seele

Herkunft des Tempelgongs

 
Aufzeichnungen zufolge entstanden Tempelgongs etwas 700 v. Chr. Obwohl nicht zu 100% gesagt werden kann, wo sich das Ursprungsland befindet, gehen Experten von China aus. Hier findet man fast überall im gesamten asiatischen Raum Herstellungsorte für Gongs. Die ersten Tempelgongs wurden für Kultzwecke genutzt und unterstützten die Gläubigen während des Gebets und der Meditation.
 
Nach Europa kam der Gong erst gegen Ende des 17. Jahrhunderts und wurde zuerst als Dekorations- und Ausstellungsobjekt genutzt. Erst nach und nach wurden die musikalischen Zwecke in den Vordergrund gerückt.
 
 

Herstellung eines Tempelgongs

 
Ein Gong ist eine mehr oder weniger flache, kreisförmige Scheibe, welche mittels eines Seils gehalten oder aufgehangen wird. Der Gong besteht meist aus einer Messinglegierung, das Material wird gewalzt oder gehämmert. 
 
Die Herstellung eines Gongs ist schwere Arbeit. Der Rohling muss immer wieder vorgeglüht werden. Die unzähligen Schlagrunden mit dem Hammer sind schweißtreibend und anstrengend. Nach und nach müssen die Stimmrunden gehämmert und die Löcher für das Seil gebohrt werden. Erst nach vielen Runden der Feinstimmung und des Polierens erhält man das perfekte Ergebnis. Für die Gongbauer ist die Herstellung eines Gongs eine sehr spirituelle Arbeit. „Der Gong ist der Kern des Klanges“ hört man von vielen Seiten.
 
Der größte spielbare Gong der Welt hat einen Durchmesser von gut zwei Metern.
 
 

Bedeutung und Einsatz des Tempelgongs

 
Sieht man sich die lange Tradition des Tempelgongs genauer an, werden uns viele Aspekte klar. Im alten China wurde der Gong genutzt, um die Kommunikation unter den, meist mehrere Kilometer voneinander entfernten, Feldarbeitern aufrecht zu erhalten. Im fernen Osten wurde der Gong dann nach und nach zum Musikinstrument. Bei Ritualen und Zeremonie von Mönchen fand er von Anfang an seinen Einsatz und ist dort auch nicht mehr wegzudenken.
 
In Japan eröffnet der Gong jeden Sumo Kampf und auch bei uns wird in den Schulen der Gong zur Kennzeichnung von Unterrichtsbeginn- und ende genutzt. Verschiedene Gongarten werden auch in einem Orchester genutzt, hier gehört der Gong zur Familie des Schlagzeuges.
 
Sehen wir uns die meditative Seite an, fällt uns auf, dass mehr und mehr Klangmassagen und Klangtherapien ihren Einzug gehalten haben. Dies hat einen einfachen Grund. Ein Gongschlag erzeugt einen kraftvollen Klangraum und drosselt für einen Moment die Gedankenwellen im Kopf. Der tiefe Grundton und die breite Obertonauswahl klingt warm und angenehm in unseren Ohren. Seine Vibrationen öffnen unser Innerstes, der Geist kommt zur Ruhe und schöpft neue Kraft. Es ist durchaus möglich, in eine Art Trance zu fallen, wenn man sich komplett auf die Klangwellen einlassen kann. Dies führt zu einer vollkommenen Entspannung und kann bei vielen Beschwerden Linderung bringen.
 
 

Welche Tempelgong Arten gibt es?

Chinesischer Fen Gong

Ein chinesischer Fen Gong, der aufgrund seines Klanges auch Wind-Gong genannt wird, besteht aus einer runden Scheibe aus polierter Bronze mit dünn zulaufendem Rand. Zur Mitte hin ist sie leicht gewölbt. Die richtige Zusammensetzung der Bronzelegierung ist für die gewünschte Klangwirkung entscheidend. Der Klang des Fen Gongs lässt sich wie folgt beschreiben:
  • Strahlender kräftiger Klang 
  • Intensive Klangqualität 
  • Typisch flattriger Ton 
  • Ein starker Anschlag erzeugt Vibrationen 

Tam-Tam Gong

Der Tam-Tam Gong ist auch als chinesischer Tempelgong bekannt. Er wird aus einer hochwertigen Bronzelegierung gefertigt und besitzt einen breiten nach hinten gerichteten Rand, ähnlich einer Klangschale. Durch das Polieren der Mitte hat er einen dunkleren äußeren Rand und eine helle Mitte. Sein Klang ist sehr voluminös und durchdringend. Der Klangcharakter des Tam-Tam Gongs ist sehr voluminös und reicht von sehr tiefen bis zu eher höheren Tönen. Durch den Einsatz verschiedener Schlägel lässt die Bandbreite von tiefem Donnergrollen bis zum Klang eines ganzen Chors darstellen.  Der Klang des Tam-Tam Gongs lässt sich wie folgt beschreiben:
  • Voluminös 
  • Bandbreite von sehr hohen bis sehr tiefen Tönen 

Buckel Gong

Ein Buckel Gong, auch Thai-Gong genannt, ist besonders in Südostasien verbreitet. In chinesischen Tempeln werden Buckel Gongs in Gottesdiensten eingesetzt. Dieser Gong zeichnet sich besonders durch eine sehr deutliche Wölbung in der Mitte aus. Der Klang ist warm und bedächtig. Der Klang lässt sich wie folgt beschreiben: 
  • Warm und bedächtig 
  • Schwillt nicht auf 
  • Gedämpfter, schwebender Ton 
  • Besitzt eine bestimmte Tonhöhe 
 
 

Welcher Gong ist der Richtige für mich?

 
Bei der Wahl eines Gongs sollte man ein paar Dinge überdenken. Der erste Punkt ist sehr wichtig: Für welchen Zweck soll der Gong eingesetzt werden. Verwenden wir ihn als Musikinstrument, sollte auf die Qualität verstärkt geachtet werden. Auch die Klangfarbe und die Klangbandbreite sollten beachtet werden. 
 
Wird der Gong bei Meditationen eingesetzt, sollten ihren Ohren die Töne und Frequenzen schmeicheln. Nur so kann in der Entspannungsphase der volle Umfang des Gongs oder der Klangschale genutzt werden und eine wohltuende Stimmung entstehen.
 
Wird ein Gong eher für den Garten oder die Terrasse gesucht, sollte auf einen sanften Klang geachtet werden. Der Wind wird den Gongschlag aufnehmen und hinweg tragen. Hier eignen sich auch Klangspiele und asiatische Windsinger.

 

Tags: Tempelgong

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